Risiken bei Implantaten
Implantate gehen in der Regel nicht - wie manche Organe nach einer Transplantation- durch Abstoßungsreaktionen des Körpers verloren, sondern meistens durch Entzündung des umliegenden Knochengewebes. Die Entzündungen entstehen oft durch mangelnde Mundhygiene, Rauchen oder allgemeine Krankheiten. An der Stelle, wo das Implantat durch die Schleimhaut tritt, können sich Bakterien einnisten und eine Entzündung (Periimplantitis) hervorrufen. Implantatverluste treten meist während der Einheilung und in den ersten 18 Monaten nach dem Einheilen auf
Lebensdauer von Implantaten
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Implantat nach fünf Jahren noch voll funktionsfähig ist, liegt im zahnlosen Unterkiefer bei 90 bis 95 Prozent, nach zehn Jahren bei 85 bis 90 Prozent.
Im zahnlosen Oberkiefer beträgt die Erfolgsrate im fünf Jahres Durchschnitt immerhin 75 bis 85 Prozent.
Zahnimplantate müssen wegen der Infektionsgefahr regelmäßig kontrolliert werden (wie auch die natürlichen Zähne). Rechtzeitig erkannte Infektionen sind deutlich einfacher zu behandeln als fortgeschrittene Infektionen, die bereits zu einem Abbau von Knochenmaterial geführt haben. Daher sollten die Zahnimplantate alle 6 Monate kontrolliert werden.
Vorteile von Implantaten
- Die Nachbarzähne bleiben unversehrt. Sehr vorteilhaft, wenn die Nachbarzähne gesund und ohne Füllungen sind
- Die Aussprache bleibt unverändert
- Ermöglicht kräftigeres Zubeißen als bei herausnehmbaren Prothesen
Implantate verhindern im Gegensatz zu herausnehmbarem Zahnersatz, dass der Kieferknochen schrumpft.
Nachteile
- Um ein Implantat einzusetzen ist ein chirurgischer Eingriff nötig.
- Unter Umständen bleibt ein Fremdkörpergefühl. Implantate sind starr im Knochen verankert.
- Eine äußerst konsequente Mundhygiene ist für den langfristigen Erfolg Voraussetzung.
- Kosten. Implantatgestützter Zahnersatz ist aufwendig und teurer als herkömmliche Brücken oder Prothesen.
- Nicht jeder Kiefer und Patient eignet sich für Implantate
Kosten
Die Implantologie ist der Fachbereich innerhalb der Zahnmedizin, in welchem sich in den vergangenen 4 Jahrzehnten die rasantesten Fortschritte vollzogen haben.
Dieses haben bei uns in Deutschland auch die gesetzlichen Krankenkassen erkannt, so dass seit 1.1.2005 auch diese sich an den Kosten für Implantatversorgungen beteiligen. Implantatversorgungen müssen nicht teuer sein! Lassen Sie sich ein Angebot machen.
Wir bieten die implantologische Behandlung seit Jahren erfolgreich an. Durch diverse auch internationale Weiterbildung auf dem Gebiet der Implantologie sowie im Rahmen der Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für zahnärztliche Implantologie DGZI ist es uns möglich, stets die aktuellsten Behandlungsmethoden anzubieten.
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